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Hyundai Ioniq 5 mit moderner Ladetechnik


Der Hyundai Ioniq 5 ist ein CUV (Crossover Utility Vehicle) und ist eine Kombination aus Sportcoupé und SUV. Der 72,6-kWh-Akku schafft ca. 390 km Reichweite, bei angepasster Fahrweise sind auch noch 50 km mehr drin. Die ungünstige Aerodynamik und seine Größe lassen aber gerade auf der Autobahn die Reichweite sehr schrumpfen. Beim Folgemodell wird es auch digitale Rückspiegel geben, innen als auch außen. Hiermit soll die Aerodynamik weiter verbessert werden.

Hyundai Ioniq 5 mit moderner Ladetechnik

Hyundai gibt 220 kW Ladeleistung an – in der Realität sind 180 kW erreicht worden – aber auch diesen Wert erreicht aktuell kein anderes E-Auto auf dem Markt. Für 100 Fahrkilometer werden so ungefähr sechs bis acht Minuten Ladedauer benötigt. Diese moderne Ladetechnik basiert auf der 800 Volt Technologie und wird hier erfolgreich umgesetzt. In 18 Minuten auf 80% an der Schnelladesäule sind ein stolzer Wert. Die Ladeplanung des Navis ist ausbaufähig, denn es werden zwar unentwegt Ladesäulen entlang der Fahrroute vorgeschlagen, aber nicht abgestimmt auf den aktuellen Akkustand.

Die Variante mit 217 PS beschleunigt schnell und kommt in 3,9 Sekunden auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 185 km/h begrenzt. Die Geräuschdämmung ist gelungen, so werden auch längere Autobahnfahrten angenehm absolviert werden können.

Von außen sieht der Ioniq 5, häufig typisch für Elektroautos, futuristisch aus. Die kantige Frontoptik wurde hier der Aerodynamik vorgezogen. Seine Länge von 4,60 Metern machen ihn nicht unbedingt zum Stadtauto – mit dem Assistenzsystem wie der 360-Grad-Kamera mit Vogelperspektive oder eigenständiger Ein- und Ausparkfunktion, könnte man sich hier aber sinnvoll durch die Technik des Ioniq 5 unterstützen lassen.

Hyundai Ioniq 5 mit moderner Ladetechnik

Der Innenraum wirkt aufgeräumt, modern und hochwertig, untypisch für ein E-Auto ist jedoch, dass es recht viele Knöpfe gibt. Eine Mischung aus Touchscreen und konventioneller Bedienung ist hier das Konzept von Hyundai. Man findet sich schnell bei der Bedienung der Technik zurecht.

In der teuersten Ausstattungsvariante wird das Head-up-Display noch zusätzlich von der Augmented-Reality-Funktion unterstützt, alle relevanten Fahrinformationen und Navigationsanweisungen sind auf der Windschutzscheibe zu sehen. Hinter dem Lenkrad ist ebenfalls ein Display zu finden, zusätzlich zum Zentraltouchscreen. Smartphones können über Apple CarPlay oder Android Auto integriert werden. Fächer- und Stauraum hat Hyundai geschickt untergebracht, eine praktische Ergänzung im Alltag. Hervorzuheben ist die elektrisch verschiebbare Rückbank – in der höchsten Ausstattungsstufe kann man den Vordersitz zur Liegefläche umfunktionieren und während der Ladestopps eine Pause einlegen.

Hyundai Ioniq 5 mit moderner Ladetechnik

Die Assistenzsysteme sind fast alle serienmäßig, bis auf den Toten-Winkel-Assistent mit Display. Notbremsassistenten, herkömmlicher Toter-Winkel-Assistent, Verkehrszeichenerkennung und Spurwechselassistent bekommt man für sein Geld auch in der günstigsten Version.

Hyundai Ioniq 5 mit moderner Ladetechnik

Der Ioniq 5 kommt mit vielen Airbags daher und bietet so auch hier eine gute Sicherheitsausstattung. Passagiere bis knapp 2 Meter haben vorne und hinten sitzend genug Kopffreiheit – auch die Beinfreiheit ist für große Menschen jenseits der 1,90 Meter vorhanden. Der Kofferraum ist großzügig, zehn Getränkekisten kann man hier unterbringen.

Wer möchte kann ein Solardach dazu bestellen, die Energie wird für die Klimatisierung verwendet oder in die Batterie eingespeist. Im Frunk gibt es einen Adapter, der es erlaubt externe 230-Volt-Geräte anzuschließen.

Fazit: Der Ioniq 5 leistet sich wenig Schwächen, bringt vernünftige Leistung, Dynamik und ausreichend Platz.
VG-Wort